Der
gute Wetterbericht liess eine grössere Anzahl Teilnehmer erwarten. Trotzdem war
ich von der grossen Zahl überrascht.
Für
mich war es eine grosse Freude 16 Unentwegte zu dieser Radtour begrüssen zu
dürfen.
Das
Wichtigste zu erst:
Es sind alle ohne
Zwischenfall gesund nach Hause zurückgekommen.
Zuerst
eine kleine Routenbeschreibung zur Einstimmung der Leser auf die folgenden
Ereignisse.
Ortschaft |
Plandistanz in km |
Planuhrzeit |
Seuzach |
0 |
09.45 |
Niederneunforn |
10.5 |
10.10 |
Oberstammheim |
15.4 |
10.20 |
Stein am Rhein |
26.5 |
10.45 |
Schienerberg |
34.7 |
11.15 |
|
|
11.45 |
Böhringen |
45.1 |
12.05 |
Güttingen |
51.9 |
12.10 |
Langenrain |
59.2 |
12.35 |
Konstanz |
79.3 |
13.20 |
Tägerwilen |
83.1 |
13.30 |
|
|
14.50 |
Wäldi |
86.9 |
15.05 |
Rapperswilen |
92.0 |
15.15 |
Herdern |
104.7 |
15.45 |
Uesslingen |
112.2 |
16.00 |
Seuzach |
124.3 |
16.45 |
Um zu prüfen, ob alle Teilnehmer über die notwendige
Kondition für eine Tour zu diesem Zeitpunkt verfügten, wurde der Aufstieg nach der
Altikonerbrücke in der Direttissima nach Niederneunforn um dann nach einer
kurzen Erholung direkt nach Oberneunforn – Wilen zu gelangen, zu einem
Konditionstest umfunktioniert.
Die Fahrt nach Oehningen verlief ohne nennenswerte
Vorkommnisse. Ich denke jedermann/frau hat sich für den Aufstieg zum
Schienerberg ( Dach der Tour) innerlich vorbereiten müssen oder wollen.
Im Landgasthof Schienerberg hat uns ein kleines
Buffet mit Nussgipfel, Sandviches etc. erwartet.
Ich glaube alle haben die Rast genossen, der eine
oder andere hat die Pause sogar nötig gehabt.
Die weitere Fahrt führte über eine grossräumige
Umfahrung von Radolfzell zum Aufstieg auf den Bodanrücken. Eine Durchfahrt
durch einige kleine hübsche Dörfer und der Blick auf den Ueberlingersee
entschädigten uns für die beim Aufstieg verbrauchten Kalorien und
Schweisstropfen.
Ein kleiner Konflikt der Spitzfahrer mit der
Strassensignalisation in Konstanz brachte die ganze Truppe nach einigen kleinen
Zusatzschleifen trotzdem zum Zoll Tägerwilen.
In Erwartung eines guten Mittagessens stampften wir
die letzten Kilometer gegen den Wind zum Wendepunkt der Tour ins Dorf
Tägerwilen.
Die Suche nach dem Restaurant Räbhüsli verlief nicht
ganz problemlos. Nach einem kleinen Umweg fanden die Pforten des besagten
Hauses.
Das Restaurant hat sich von seiner schönsten Seite
präsentiert. Sogar einige Hotelgäste haben sich zum Empfang eingefunden. Ich
glaube ich habe so etwas wie verstohlene Blicke auf die jungen Ankömmlinge
festgestellt. Die Enttäuschung war jedoch gross, als durchgesickert war, dass
wir nur zum Mittagessen angemeldet waren.
Die Bedienung war vorzüglich und Essen gut und sehr
preiswert
Die Hotelgäste freuten sich über den Besuch des Veloclubs
Seuzach. Sie schätzten diese aussergewöhnliche Abwechslung zum normalen
Hotelalltag sehr.
Ein Applaus bei der Abfahrt war jedoch nicht hörbar.
Negatives gibt es eigentlich nicht zu berichten,
ausser dass die Toiletten speziell für ältere Leute eingerichtet waren.
Frisch gestärkt und mit der Erinnerung an das
Mittagessen nahmen wir den Aufstieg nach Wäldi in Angriff. Die Bewältigung war
für einige eine sehr schöne Grenzerfahrung in der Leitungsfähigkeit.
Die Rückfahrt bescherte uns bei einem permanenten
Gegenwind ausser einem grösseren Verschleiss an Spitzenfahrern nichts
Aussergewöhnliches.
In den hinteren Rängen hat es ein nicht immer
regelkonformes Gerangel um die begehrten Schiebeplätze gegeben.
An dieser Stelle vielen Dank für den selbstlosen
Einsatz der Schieber.
Um ca. 16.45 sind die Teilnehmer in geschlossener
Formation beim Bernergüetli eingetroffen.
Ich habe nach dieser Tour nur zufriedene und müde
Gesichter gesehen. Dieser Feedback war für mich der grösste Aufsteller.
Die erste Tagestour 2004 gehört damit bereits der
Vergangenheit an.
Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihr
diszipliniertes Verhalten während der Fahrt. Dieses ist letztendlich
verantwortlich für unsere unfallfreie Fahrt.
Einen speziellen Dank möchte ich an den unverwüstlichen
Kurt Anderau richten. Er hat sich während der ganzen Tour in der vordersten
Position aufgehalten.
Euer Reiseleiter
Hans-Jörg