Reisebericht zur 3-tägigen Radtour ins Allgäu
Sonntag 28.08.2011
Ein schönes Gefühl mit Sonnenschein aufzustehen, ein gutes
Morgenessen zu geniessen und eine ganz anspruchsvolle Heimfahrt vor sich zu
haben. Nach den ersten Metern merkte ich was anspruchsvoll in diesem Fall hiess: Ein
Amelenberg nach dem anderen, jedoch ohne Abfahrt. Auch das habe ich akzeptiert,
weil es schönes Wetter war. Dann hat unvermittelt der Pannenteufel zugeschlagen:
Plattfuss am Vorderrad. Fahrrad verladen und reparieren beim Znünihalt in Wangen
(Bayern). Leider fehlten mir dadurch 20km. Ob ich dieses Manko beim Schlussspurt
wegstecken kann, wird sich noch weisen müssen. Mit dem Begleitfahrzeug brauchten
wir eine Zusatzrunde um das Café Moritz mitten in der Altstadt zu finden.
Gut gestärkt und neuem Pneu
suchten wir den Weg zum Mittagshalt. Zugegeben es war nicht immer einfach die
richtige Abzweigung zu treffen wenn es mehrere Möglichkeiten gab. Auch das habe
ich akzeptiert, weil es schönes Wetter war. Landschaftlich vergleichbar mit dem
Toggenburg, immer auf und ab, genoss ich diesen Abschnitt zum Mittagessen in Ailingen.
Nach einem richtig süddeutschen Mittagessen erfolgte der Startschuss zum
Schlussabschnitt mit Ziel Bernergüetli in Seuzach. Dass dieser Startschuss
zugleich auch der Beginn einer Gebirgswanderung war, wurde uns natürlich nicht
gesagt. Für das nächste Mal werde ich noch Steigeisen und Eispickel mitnehmen
müssen. Die ganzen Mittagessenkalorien verpufften an diesem überhängenden Hoger.
Auch das habe ich akzeptiert, weil es schönes Wetter war. Mit einiger Verspätung
fand ich im Feld wieder Unterschlupf.
Einschiffen in Meersburg, Übersetzen nach Konstanz, Weiterfahrt nach Steckborn,
Überqueren des Seerückens, einige gewollte Zusatzschlaufen und dann Seuzach in
Sicht, welche Wohltat.
Und trotzdem schade, dass dieses Unterfangen schon wieder Vergangenheit
ist.