Sonntag 26.August 2012
Tagesstrecke:
Vögisheim
- Müllheim - Badenweiler - Schweighof - Weiherkopf - Neuenweg (Znüni: Rest. Rosenstübchen)
- Schönau - Gschwend - Präg - Bernau - St. Blasien - Unterkutterau ( Mittagessen
Rest./Pens. Vogelbacher) - Hohenfels - Buch - Birndorf - Birkingen - Dogern -
Leibstadt - Full - Koblenz - Zurzach - Rekingen (Kaffeehalt: Rest. Krone) -
Weiach - Glattfelden - Wagenbrechi - Embrach - Pfungen - Seuzach
06.15 Tagwacht
Erster Blick aus dem Fenster. Rückmeldung: Kein Regen, blauer Himmel. Wieder kam
Freude auf. Dieses Mal wegen der doch langen Rückfahrt.
07.00 Morgenessen
INFO vom Tourenleiter:
Nach kurzem Einfahren (10km) ein etwas längerer Aufstieg zum Weiherkopf (ca.800
Höhenmeter) mit eine ersten tollen Abfahrt zum Znünihalt in Neuenweg. Eine weitere
Gegensteigung (ca.150 Höhenmeter) beschert uns eine weitere Abfahrt nach
Schönau. Den wirklichen letzten Aufstieg von Präg zur Bernauerhöhe (ca. 450
Höhenmeter) gefolgt von der superschnellen Abfahrt über St.Blasien zum
Mittagshalt. Abfahrt durch das Albtal nach Dogern, über den Rhein (Natürlich
nicht schwimmend) nach Rekingen, Kaiserstuhl (Kaffeehalt), Rorbas, Embrach zurück
nach Seuzach.
13.00 Mittagessen
19.00 Seuzach
Distanz ca. 150 km mit ca 1500 Höhenmeter
08.15 Abfahrt der Gruppe 2
Erste Wolken trübten die positive erste Rückmeldung. Alle hatten sich offenbar
von dem positiven ersten Eindruck vor dem Morgenessen beeinflussen lassen und
kein Regenoutfit montiert. Nach kurzem Einfahren erfolgte der erste Aufstieg zum Weiherkopf.
Vergleichsweise entspricht dieser Aufstieg der Sattelegg von Siebnen aus. Die
Entschädigung war die rasanten Abfahrt nach Neuenweg direkt zum
Znünihalt.
An der Wetterfront ereignete sich innert Kürze dramatisches. Kaum in Neuenweg
angekommen, die Renner gerade richtig hingestellt, noch nicht im Restaurant
Platz genommen, begann es zu regnen. Die servierten diversen Kuchen mit Kaffee oder
Tee mussten die Gemütslage wieder um mindestens 10 Punkte anheben.
Für mich war der Entschluss zum Verladen rasch gefasst. Meine Bremsen hatten vom
ersten Tag derart Verschlissen, dass ich fürchten musste die Beläge bis auf das
Metall abgeschliffen zu werden.
Glücklicherweise besserte sich das Wetter, sodass ich mich nach Schönau zur
Weiterfahrt entschied. Renner Ausladen, Blase entleeren, Helm auf und weiter
ging's. Kaum hatte ich mich auf Drahtesel geschwungen weinte der Himmel, zum
Glück nur kurze Zeit.
Der Aufstieg zur Bernauerhöhe hatte es in sich. Dies entspricht etwa einer
Ibergeregg von Euthal aus. Wir wurden mit einer wirklich rasanten Abfahrt zum
Mittagshalt belohnt.
Beim Znünihalt hatte ich mit der Verpflegung eine Nulldiät eingeschaltet. Das
musste ich zum Mittagessen mit einem Stück Quarkkuchen kompensieren. Ein Blick
aus dem Fenster zeigte einmal mehr wo die Musik gespielt wird. Das gutes
Mittagessen tröstete uns über den wieder einsetzenden Regen hinweg.
Vor der Abfahrt musste wieder die Regenausrüstung montiert werden. In der
Lernkurve erreichte ich bereits eine um 50% kürzere Ankleidezeit. Nach relativ
kurzer Zeit konnten wir uns wieder von den Gummianzügen befreien, dem
Wetterumschwung sei Dank. Beim Kraftwerk Dogern überquerten wir den Rhein und
waren somit wieder in heimischen Landen. Dem Rhein entlang fanden wir sogar das
Hotel Kreuz in Kaiserstuhl wieder.
Der kurze Zvierihalt bot Gelegenheit unserem
Präsidenten mit einigen Worten die 3 tägige Radtour zu resümieren.
Natürlich war der Dank an die beiden Organisatoren Ursi Wälti und Walti Weibel
ein wichtiges Traktandum. Aber auch den Begleitfahrern und den kleinen und
grossen Helfern gebührt ein grosses Dankeschön. Das wichtigste aber war trotz
des etwas unwirtlichen Wetters, dass sich auf der Radtour kein gravierender
Unfall ereignet hat (Laszlo verzeih mir).
Die letzte Strecke über Glattfelden, Wagenbrechi, Pfungen nach Seuzach war noch
das Sahnehäubchen auf dem Dessert.